Die Verpackungslizensierung FaltschachtelHamburg fasst zusammen:
Warum gibt es die Verpackungslizenzierung und was ist der Sinn dahinter?
Eine effiziente Kreislaufwirtschaft und der nachhaltige Umgang mit Ressourcen machen die Erfassung der in Verkehr gebrachten Verpackungen notwendig. Die Erhöhung der Recyclingquote ist das übergeordnete Ziel. Ebenso soll der Mehrkostenfaktor Anreiz geben, eingesetzte Verpackungen auf ein Minimum zu reduzieren. Die Lizenzierung und die daraus entstehenden Abgaben werden für den Entsorgungs- und Recyclingprozess verwendet und sichern das Entstehen wertvoller Rohstoffkreisläufe.
Wen betrifft das Verpackungsgesetz und wer muss sich registrieren lassen?
Das Gesetz betrifft Groß- und Kleinunternehmer. Wer eine Produkt- oder Verkaufsverpackung in Umlauf bringt, die der Endverbaucher entsorgen muss, ist lizenzierungspflichtig. Hierzu gehören Verpackungen, die ein Produkt schützen oder länger haltbar machen genauso wie Versandverpackungen, die genutzt werden, um Produkte und Waren zum Endverbraucher zu transportieren.Auch Füllmaterial fällt darunter.
Wo kann man seine Verpackungsmengen lizenzieren lassen?
Um das Verpacksgesetz rechtskonform umsetzen zu können, benötigen die Hersteller / Erstinverkehrbringer Hilfestellung. Für diese Dienstleistung stehen unter anderem Systembetreiber und Sachverständige zur Verfügung. Nur anerkannte duale Systeme dürfen gemäß §18 Verpackungsgesetz (VerpackG) Verpackungslizenzen vertreiben. Hier eine Übersicht der aktuellen Dienstleister.
Ist es schlimm, wenn ich unlizenzierte Verpackungen in den Verkehr bringe?
Mittlerweile drohen empfindliche Strafen. Die Nicht-Beteiligung an einem (dualen) System kann mit einem Bußgeld von bis zu 200.000 Euro geahndet werden. Das Verpackungsregister LUCID ist öffentlich einsehbar für Kunden und Marktbegleiter. Häufig werden Verstöße durch Mitbewerber gemeldet.